Sogar Winnetou hätte gestaunt

Die Naturdetektive waren am 3.3.2017 auf der Suche nach Tierspuren im Seewald unterwegs. Das ist normalerweise gar nicht so einfach, denn Schnee lag ja keiner und geregnet hatte es seit vielen Wochen nicht mehr so richtig. Aber wir hatten Glück: extra für uns fiel so ausgiebiger Regen, dass der Waldboden herrlich matschig war und wir viele Spuren fanden. Natürlich wurden anhand der Abdrücke die Tiere bestimmt und auch, wann das Tier hier entlanggelaufen war. Da hätte Winnetou wirklich gestaunt!
Viele Rehe und auch Pferde hatten ihre Abdrücke hinterlassen, auch Hundespuren fanden wir. Leider hat Frau Rosenbauer die Wolfsspur nicht akzeptieren können: „Nein, nein, das ist auch ein Hund gewesen, wenn auch ein sehr großer“. Also: IM  SEEWALD  GIBT  ES  KEINE  WÖLFE! Die Spuren wurden von uns dann mit Gips ausgegossen. Es war erstaunlich, wie klar die Abdrücke zu erkennen waren. Jedes Kind konnte für seine private Naturkundesammlung ein neues Exponat nach Hause mitnehmen.

Im Rosensteinparkmuseum „Verbrechen“ aufklären

Pfingstferien 2016. Für die Naturdetektive aus Korntal-Münchingen war es ein Leichtes, die wirklich kniffligen Fälle, die dort zu lösen waren, erfolgreich aufzuklären. Schließlich sind sie seit 9 Jahren an diese Art von Arbeit gewöhnt. So lange nämlich sind unsere Naturdetektive aus Korntal-Münchingen schon in Aktion! 4 eigenartige Verbrechen mussten geklärt werden durch Tatortbesichtigung, Indizienverwertung, DNA-Vergleiche, Spurensicherung, Zeugenbefragung, Laboruntersuchungen und letzten Endes auch Kombinationsfähigkeit. Für uns kein Problem.
Ein Problem war viel eher die Kürze der Zeit, so dass die meisten Kinder nur zwei Fälle bearbeiten konnten.
Daher werden wir in den Sommerferien im Rahmen der Ferienspiele das Gleiche nochmal anbieten. Wer also in den Ferien Zeit hat, wieder durch den Rosensteinpark zum Schloss Rosenstein zu marschieren, ist herzlich eingeladen, um die restlichen Verbrechen zu klären. Wir werden rechtzeitig die Einladungen verschicken, und zwar einmal am Anfang und einmal gegen Ende der großen Ferien, so dass möglichst viele Kinder ihr detektivisches Können beweisen können.

Bericht der aktuellen Osteraktion

Lieber Osterhase,
eigentlich müsstest du uns sehr dankbar sein, denn wir haben dir geholfen und Eier gefärbt, und zwar mit Zwiebelschalen!
Wir erklären dir mal, wie es geht: du kochst getrocknete Zwiebelschalen ca. 20 Minuten lang. In der Zwischenzeit sammelst du frische kleine Blättchen und Blüten. Alte feine Strumpfhosen schneidest du in ca. 15 cm große quadratische Stücke. Nun lege zwei bis drei Blättchen auf das Ei, wickelst die Strumpfhose drum herum und bindest das Ganze wie ein Bonbon zusammen. Danach 10 Min. in dem Zwiebelsud kochen, rausnehmen, auspacken, mit Fett einreiben  und schon hast Du ockerfarbige, wunderschöne Eier, auf denen sich die Blättchen in Weiß abheben. Wenn Du dunkelrote Eier haben möchtest, verwendest Du einfach statt der weißen die braunen Eier, denn diese werden besonders schön.
Vielleicht probierst Du das im nächsten Jahr auch mal aus?
Herzliche Grüße von den Naturdetektiven

Schnitzen heißt sitzen

Schnitzen heißt sitzen

Das haben die Naturdetektive bei der letzten Aktion gelernt, und zwar so gut, dass kein einziges Pflaster gebraucht wurde, obwohl davon reichlich vorhanden war.
Die Naturdetektive haben aber noch mehr gelernt: Wie gelingt es mir, ein Feuer mit nur einem Streichholz anzuzünden? Erst ganz dünne, trockene Hölzchen und dann etwas dickeres Holz in Zeltform aufschichten. Wenn als Zunder die äußerste dünne Rinde einer Birke verwendet wird, züngelt im Nu eine helle Flamme. Und mit dem Feuer kann man zum Beispiel leckere Äpfel  braten, die auf den geschnitzten Stock aufgespießt werden oder einen hervorragenden Wildnistee machen aus Brennnessel, Schafgarbe, Kleeblüten, Birnen und Äpfeln. Der heiße Tee kam den Naturdetektiven bei dem doch etwas kühlen Wetter gerade recht und bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken. Außerdem wurde er noch mit Honig versüßt. Das Ganze fand auf der Grillstelle im Feuerbacher Wald statt, denn nur auf solchen Grillstellen darf ein Feuer gemacht werden.

Naturdetektive unterwegs in der Vergangenheit

Naturdetektive unterwegs in der Vergangenheit

Es war schon heftig, was die Naturdetektive im Naturkundemuseum am Löwentor alles erfahren haben über Millionen von Jahren unserer Erdgeschichte. Früher, das hieß Wüsten, Urwald, Meere und Kältezeiten in unserem gemütlichen Baden-Württemberg, besiedelt von Tieren, die nicht unbedingt zum Streicheln anregten.
Aufmerksame Kinder haben im 19. Jahrhundert in Oberschwaben einen 5 cm großen Knochen beim Spielen entdeckt, und das war der Beginn der Ausgrabungen des Plateosauriers. Das waren ganz schön große, gefräßige und schnelle Echsen.
Der Urfrosch (Mastodonsaurus) hätte den Elias mit Haut und Haaren zum Frühstück verspeisen können. 5 Meter konnte er lang werden. Soll das tatsächlich der Vorfahr unseres niedlichen Salamander-Lurchis sein?
Der gefürchtete Tyrannosaurus Rex hat tatsächlich gelebt, wenn auch nicht bei uns im Schwabenländle. Und die Naturdetektive haben gelernt, dass dieses Raubtier höchstwahrscheinlich der Ur..Ur..Ur…………. Opa von unserem Huhn ist! Unglaublich!
Nach all diesen vielen hochspannenden Informationen durften alle kleinen Detektive noch beim Gipsen entspannen: Sie stellten eine Klaue eines Sauriers her, zum Mitnehmen. Wie schön, dass dann zu Hause eine gemütlich geheizte Wohnung, eine Playstation, Legos und die Bücher auf sie warteten, ohne bedrohliche Saurier.

So aktiv waren die Naturdetektive in diesem Jahr 2015, und es gab noch mehr Aktionen.

Was schwimmt denn da?

Im Wasser leben unendlich viele Tiere, aber auch auf und am Rande des Wassers. Die Naturdetektive wollen einige davon kennen lernen und Näheres über sie erfahren: Wo genau leben sie, was fressen sie und wie haben sie sich an ihre Umgebung angepasst?

Wir fahren gemeinsam in das Naturkundemuseum im Schloss Rosenstein, wo wir eine interessante Führung machen. Es bleibt auch noch Zeit, einige ganz spezielle Fische in Gips zu gießen.

Malen wie die Steinzeitmenschen

Schon vor 35 000 Jahren haben die Steinzeitmenschen Höhlenwände mit Kunstwerken aus Naturfarben bemalt. Wir stellen nach denselben Rezepten wie die Steinzeitmenschen aus verschiedenen Pflanzen und farbiger Erde Farbe her und malen damit. Auch unsere Pinsel werden wir selber machen. Bitte Malkittel und Steine, Holz oder Stöcke zum Bemalen mitbringen.

Feuer und Wildnisküche

Feuer machen und Wildnistee kochen! Wolltet ihr nicht schon immer einmal richtig selber Feuer machen? Dann seid ihr hier richtig. Wir lernen, worauf man achten muss, damit man keinen Schaden anrichtet, welches Holz brennt, was man als Zunder verwenden kann, und wie man ein Feuer richtig aufbaut, damit es mit einem Streichholz brennt. Anschließend sammeln wir noch Wildkräuter und Früchte und kochen auf unserem Feuer einen echten Zaubertrank und braten Äpfel am Stock

Wo ist denn nun der Frühling im Seewald?

Diese Frage stellten sich die Naturdetektive, die am 20.3. 2015 unterwegs waren.


Am Rand des Seewalds fanden sie schon die ersten Spuren von ihm, nämlich die Frühblüher. Sie erstellten daher gleich ein Botanikbüchlein, in das die fleißen Sammler und Entdeckerie Scharbockskraut, Veilchen, Ehrenpreis und Anemonen einklebten.


Dann ging die Suche im Wald weiter, aber da war es schon schwieriger, denn es war lange kühl und trocken gewesen. Die Naturdetektive fanden schließlich doch noch allerlei, was auf den nahen Frühling schließen ließ: Froschlaich, Schokoladeneier, zwei Grasfrösche, Schnecken, Tausendfüßler und Lungenkraut. Der Froschlaich lag wohlbehütet in einem kleinen matschigen Teich, deswegen wurden von einigen Detektiven zu Hause Schuhe und Hosen abgeliefert, die vollkommen schlammverkrustet waren. Das war aber für die Kinder nicht weiter schlimm, denn sie hatten den Laich genau ansehen und auch befühlen können. Er fühlt sich übrigens wie Wackelpudding an.
Alles in allem haben die Naturdetektive festgestellt, dass der Frühling gewaltig im Kommen ist.

Korntaler Stadtfest 2014: Naturquiz beim BUND-Stand

Die Sonne strahlte am Sonntag, 28. September 2014 über Korntal-Münchingen und machte den kleinen und großen Besuchern des Korntaler Stadtfestes damit eine riesige Freude.

Die Stadtverwaltung hat sich dieses Jahr etwas Besonderes für Kinder und Jugendliche ausgedacht, nämlich eine Art Rallye an verschiedenen, teilnehmenden Ständen der Vereine und Organisationen. An den teilnehmenden Ständen galt es, jeweils ein Puzzleteil zu erwerben, nach dem erfolgreichen Lösen von Aufgaben. Wenn alle Puzzleteile vollständig in ein kleines Heftchen aufgeklebt waren, ergaben sie eine Lösung  und man nahm an einer Verlosung teil.

Wir vom BUND beteiligten uns auch an der lustigen Sammelaktion, Thema war natürlich „Rund um die Natur“. Kleinere Besucher durften (Holz-)Tiere im Gebüsch suchen und benennen, ältere mit den Händen  in aufgehängten Wollsocken Gegenstände aus der Natur erfühlen wie Steine, Moos, Äste oder Schneckenhäuser. Etwas schwieriger war es, verschiedene Zweige den zugehörigen Früchten zuordnen. Zum Beispiel konnte man dabei lernen, dass die Hagebutte zum Rosenzweig gehört, und wie die Äste der bekannten Früchte wie Eicheln und Bucheckern aussieht. Die Kastanie mit dem typischen gefingerten großen Kastanienblatt und die schön glatte, braune Frucht dazu kannten viele Kinder. Viele wollten alle Aufgaben lösen, auch mit Hilfe der Eltern, bei den Zweigen gerieten dann auch schon mal die Eltern kurz ins Schwitzen. Was uns auch gefreut hat, es kamen sogar vereinzelt Erwachsene ohne Kinder, die auch das Naturquiz lösen wollten.

Insgesamt haben uns an dem Nachmittag etwa 40 Kinder besucht, um Aufgaben zu lösen und damit das fehlende Puzzleteil zu ergattern und mit unseren Rätseln und Wissensfragen viel Freude gehabt.

Besonderen Dank an die Dipl.-Biologin Anette Rosenbauer, die den BUND Stand mit den verschiedenen Aufgaben entworfen und entsprechend aufgebaut hat. Frau Rosenbauer leitet die „Naturdetektive in Aktion“.  Den nächsten Termin dazu entnehmen Sie dem Amtsblatt bzw. hier auf unserer Internetseite.



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